Märchenseminare

Die Kunst des freien Erzählens

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Einführungsseminar – Märchen aus aller Welt

Wie erzähle ich eine Geschichte oder ein Märchen? Wie werden die Märchenbilder für die Zuhörer lebendig? Wie lasse ich die Stille wirken? Ein Seminar, das in die Kunst des Märchenerzählens einführt.
Die Teilnehmer werden sich im Laufe des Seminars ein kurzes Märchen erarbeiten und am Ende des Seminars frei erzählen.

 

Pflanzenmärchen

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Vincent van Gogh

„Suchst Du das Höchste, das Größte? Die Pflanze kann es Dich lehren.“ (Friedrich Schiller)

Ein Seminar zum Thema Pflanzen- und Blumenmärchen

Welche Weisheit lebt in den Pflanzenbildern? Welche Gesten bringen die Pflanzen zum Ausdruck und wie lasse ich diese Gesten ins Erzählen einfließen? Wie kommt die Pflanzengeste ins Wort? Im Laufe des Seminars werden wir uns verschiedene Pflanzen- und Blumenmärchen erarbeiten.

 

vom Tod und neuem Leben im Märchen

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Arnold Böcklin

 “Alles verändert sich, aber dahinter ruht ein Ewiges.” (Goethe)

Welche Wahrheiten von Tod und neuem Leben werden durch die Märchen erlebbar? Was wird von den Märchen selbst ausgesprochen? Der Tod taucht in den Märchen der verschiedenen Völker immer wieder aufs neue auf, manchmal als Gestalt, und manchmal in einem Märchenbild verkleidet. Im Seminar werden Märchen aus aller Welt und Märchen der Brüder Grimm erzählt.

 

Sternbildlegenden

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Sternbilder waren in vielen Kulturen ein Mittel zur Orientierung am Himmel. Die ersten Sternbilder, die 12 Tierkreiszeichen, gehen auf die Babylonier und die alten Ägypter zurück. Im antiken Griechenland wurden weitere Sternbilder hinzugefügt. Vor allem in der griechischen Mythologie beschreiben Sternbildlegenden die Entstehung der verscheidenen Sternbilder.

Ein Seminar, das anhand der Sternbildlegenden in die Kunst des freien Erzählens einführt.

 

Märchen der Brüder Grimm

 Jacob und Wilhelm Grimm, 1843, Portrait von Ludwig Emil Grimm

Jacob und Wilhelm Grimm, 1843, Portrait von Ludwig Emil Grimm

Es war einmal mitten im Winter, und die Schneeflocken fielen wie Federn vom Himmel herab, da saß eine Königin an einem Fenster, das einen Rahmen von schwarzem Ebenholz hatte, und nähte. Und wie sie so nähte und nach dem Schnee aufblickte, stach sie sich mit der Nadel in den Finger, und es fielen drei Tropfen Blut in den Schnee. Und weil das Rote im weißen Schnee so schön aussah, dachte sie bei sich ‘hätt ich ein Kind so weiß wie Schnee, so rot wie Blut, und so schwarz wie das Holz an dem Rahmen.’ Bald darauf bekam sie ein Töchterlein, das war so weiß wie Schnee, so rot wie Blut, und so schwarzhaarig wie Ebenholz . . . .

  • Das Erzählen der Märchen in der Sprache der Brüder Grimm
  • Hintergründe über die Arbeit und das Leben der Brüder Grimm

 

Das Märchen von der grünen Schlange und der schönen Lilie

von Johann Wolfgang von Goethe

Regina Carmen Spirkl

Regina Carmen Spirkl

“Jeder individuelle Mensch trägt der Anlage und Bestimmung nach einen reinen idealischen Menschen in sich, mit dessen unveränderlicher Einheit übereinzustimmen die große Aufgabe des Daseins ist” Friedrich Schiller

Die Gedanken Schillers verarbeitet Goethe in seiner farbigen, weisheitsvollen Märchendichtung zu neunzehn Gestalten, die in elf poetischen Bilderfolgen das Geschehen veranschaulichen. Wer ist der große Riese, der die Wanderer nur auf seinem Schatten über den Fluss trägt? Warum führt das Gold der Weisheit, wenn es zerstückelt wird, in einem Fall zum Tode, und im anderen Fall zur Erleuchtung? Wer sind die Könige im Mysterientempel? Die seminaristische Arbeit ist darauf angelegt, zu einem lebendigen Erleben und Durchdringen der Bilderwelt in Goethes Märchen zu gelangen.

Inhalt des Märchens:

Goethe beschreibt in wunderschönen Märchenbildern, wie der strebende Mensch durch einen Entwicklungsweg die innere Freiheit erlangt. Von der schönen Lilie, der Repräsentantin des Freiheitsreiches, trennt ihn der Strom der Leidenschaften, der über die Ufer getreten ist. In einem unterirdischen Mysterientempel erhält er die Insignien der Könige: vom goldenen König die Weisheit, vom silbernen die Schönheit und vom ehernen die Stärke. Was muss passieren, damit die grüne Schlange sich in eine Brücke verwandelt, die über den Strom ins Reich der schönen Lilie führt?

 

Märchen und Schauspielkunst

Freies Erzählen und die Methode von Michael Tschechow

Wie erklingen die Worte eines Königs? Wie erklingen die Worte eines Bettlers? Wie die Worte einer Prinzessin?

Wir werden  die verschiedenen Charaktere der Märchen ausarbeiten, um deren Stimme von derjenigen der Erzählerin zu unterscheiden. Dadurch wird eine Erzählung lebendig und bleibt authentisch.

Als Märchenerzähler werden wir die Schauspielmethode von Michael Tschechow anwenden, wobei wir die äußeren Gesten zurücknehmen und verinnerlichen. Das führt äußerlich zu einer märchenhaften Stille bei einer innerlichen Aktivität und Lebendigkeit, die für die Zuschauer erlebbar wird.

 

Tam Lin  – Ein Märchenbild mit malerischen Mitteln gestalten

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Goethes Farbenkreis

Einem Märchenbild Gestalt geben – mit Stift und Pinsel Gestalt und Raum -  im Nachklang eines erzählten Märchens

Zusammen mit dem Märchenerzähler Caspar von Loeper und dem Kunsttherapeuten Gerd Eggers hören und erforschen wir malerisch das Schottische Märchen Tam Lin.

 

Die Bildsprache der Märchen

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Welche Wahrheiten werden in den Märchenbildern erlebbar?
Wir werden die Märchen und deren Bildsprache bewegen, ohne ihnen durch eine rein intellektuelle Deutung die Kraft zu nehmen.

“Ein Märchen hat seine Wahrheit, sonst wäre es kein Märchen.”
Johann Wolfgang von Goethe

 

Märchen für den Kindergarten

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Wie erzähle ich im Kindergarten? Es wird einerseits auf einige kurze Märchen der Brüder Grimm und andererseits auf Kettenmärchen eingegangen.

 

Nordische Mythologie (Die Edda)

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Die Nordischen Mythologie aus der Edda in Prosa wird durch ein Erleben des Stabreimes und durch geschichtliche und geisteswissenschaftliche  Hintergründe ergänzt.

mit Caspar von Loeper (Märchenerzähler) und Astrid Heiland (Märchenerzählerin und Märchenforscherin)

 

Storytelling und die Kunst des spontanen Erzählens

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Wie erzähle ich aus dem Stehgreif oder in eigenen Worten eine Geschichte?  Wie wird die Bilderwelt der Märchen für die Zuhörer lebendig? Wie wird das Erzählen in Bildern zur Kunst?

 

Weitere Märchenseminare:

Keltische Erzählkunst, Märchen aus Afrika und Märchen aus dem Osten

 

andere Seminare, die zur Zeit nur im Rahmen der Märchenausbildung angeboten werden:

Fortgeschrittene Erzählkunst I
Fortgeschrittene Erzählkunst II
Vorbereitung einer Aufführung

Alle Seminare in deutscher Sprache. Einige Seminare auf Anfrage in englischer und französischer Sprache

Zu Märchenaufführungen gelangen Sie hier . . . .
Zu Märchen in der Sozialtherapie gelangen Sie hier . . . .
Zur Märchenausbildung gelangen Sie hier . . . .

 

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